Wir hatten heute eine Videokonferenz mit der Stadtverwaltung, Vertreten durch Frau Dieckmann, Dezernentin für Jugend, Kultur, Schule, Sport, Soziales und Gesundheit und Herrn Schneider, Leiter Jugendamt sowie Frau Meyer Sprecherin der AG78 (Trägervertreterin).
Es ging um die allgemeine Situation in den Kindertageseinrichtungen der Stadt Cottbus, insbesondere mit Blick auf Covid-19. Uns wurde berichtet, dass die Kindertageseinrichtungen der Stadt derzeit nicht der Infektionsschwerpunkt sind, der Schwerpunkt liegt im Pflegebereich. Die Stadt ist bemüht bei gleichbleibender Infektionslage in den Einrichtungen diese weiterhin offen zu lassen, der Inzidenzwert ist hierbei nicht die entscheidende Zahl. Voraussetzung dafür ist das durch Bund und Land keine verschärfenden Vorgaben kommen.
Stadt und Träger dankten den Eltern ausdrücklich für ihre Mithilfe und Solidarität zur Reduzierung der Gruppengröße in Kitas und Grippen, in dem sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Kinder zu Hause betreuen. Derzeitige Betreuungsqoute Stand 11.01.:
34 % Gesamt,
52,4 % Kita und Grippe,
12,12 % Hort .
Die Stadt ist im Gespräch mit dem Land wegen möglicher Beitragsrückerstattungen für den Hort und wenn Kita-Eltern ihre Kinder freiwillig zu Hause lassen. Die Verwaltung hofft hier auf ein Entgegenkommen des Landes, auch um der freiwilligen Mithilfe der Eltern Rechnung zu tragen. Die Träger unterstützen unsere Forderung nach Beitragsrückerstattung/Erlassung ausdrücklich.
Des Weiteren wurde vereinbart den von den Eltern kritisierten öfters recht schwierigen Informationsfluss zu verbessern. Leider ist das Problem öfters auch der langsame Informationsfluss aus dem Land. Die Stadt verweist in diesem Zusammenhang auch auf ihre aktuellen Infos im Internet www.cottbus.de , Twitter https://twitter.com/Stadt_Cottbusund die Pressegespräche, welche auf Lausitz.tv übertragen werden.
Auf die Frage zu einem Kontrollsystem in sozialen Brennpunkten wurde uns berichtet das die Überwachung durch Jugendamt und ASD normal weiterläuft, seit dem Frühjahr wurden die Kontrollen auch verstärkt. Bisher gibt es keine bedenkliche Entwicklung. 2020 sind die Meldungen zur Kindeswohlgefährdung im vergleich zu 2018 und 19 gesunken.Im Bereich der Schule ist die Stadt im engen Austausch mit dem Schulamt und den Schulen und bietet hier auch Unterstützung durch städtisches Pädagogisches Personal an, hier liegt zur Zeit der Schwerpunkt in den unteren Klassenstufen wo Kinder teilweise nicht mitkommen und auch keine Unterstützung durch das Elternhaus bekommen können.