Am Dienstag berichteten wir im Cottbuser Jugendhilfeausschuss von unserem gemeinsam mit Trägern und Kita-Einrichtungen organisierten KiTAKOLLAPS-Aktionstag am 15. Mai diesen Jahres. Damals war die Politik leider nur sehr sparsam vertreten, so dass wir es als notwendig ansahen, direkt zu den Entscheidungsträgern zugehen und ins Gespräch zu kommen – ganz nach dem Motto, kommt ihr nicht zu uns, dann kommen wir zu euch. Es gab viele begeisterte und auch erschrockene Gesichter.
Da es dabei um die frühkindliche Bildung unserer Kinder geht, hätten wir gestern auch gern im Cottbuser Bildungsausschuss darüber berichtet, denn genau da gehört die frühkindliche Bildung auch hin! Ja, wir hätten gern… Doch trotz der vorherigen Befürwortung durch mehrere Fraktionen, blockierte die Ausschussvorsitzende allein schon die Abstimmung darüber, ob wir vor dem Ausschuss sprechen dürfen. Offenbar hat sie die Wichtigkeit unseres Anliegens nicht erkannt.
Es ist okay, eine andere Meinung zu haben und den drohenden KiTAKOLLAPS nicht zu sehen oder sehen zu wollen, das ist Meinungsfreiheit! Es ist aus unserer Sicht jedoch sehr bedenklich, den Meinungsbildungsprozess derart zu behindern. Wir finden, da besteht noch einiges an Nachholbedarf in Sachen Bürgerbeteiligung!